Die von der Firma Ludwig Reiter verwendeten Ober-, Futter-, Sohlenleder und Pelze werden fast ausschließlich in Europa (Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, England, Polen, Mazedonien und Österreich) gegerbt und zugerichtet. Nur Pferde- und Bisonleder kommen aus den USA. Von Gerbereien in Bangladesh/Südostasien haben wir bis heute noch nie Leder erworben. Vor einigen Jahren haben wir thailändische Wasserbüffel eingekauft, die aber in Deutschland von der Gerberei Hamann gegerbt und zugerichtet wurden. Wir beobachten schon lange die Entwicklung des Leder-Weltmarktes und wundern uns oft, warum es den Konsumenten offenbar egal ist, woher die Produkte und ihre Vormaterialien kommen. Unser Unternehmen vertritt schon lange die Auffassung, daß es sehr wohl einen Sinn macht, auf Herkunft und anständige Arbeitsbedingungen zu achten, auch wenn die Produkte dadurch erheblich teurer werden, und setzen dies nicht zuletzt mit unserem eigenen Erzeugungsbetrieb in Wien auch praktisch um. Wir wollen unsere Arbeit jenen Konsumenten widmen, die genau dies schätzen. Darum begrüßen wir die nun aufgekommene öffentliche Diskussion zu diesem Thema und die gestiegene Sensibilität der Konsumenten. In diesem Sinne freuen wir uns, daß wir die in den Medien beschriebenen Zustände nicht nur nicht unterstützen, sondern als Nachfrager auf dem Weltmarkt auch einen - wenn auch kleinen - Beitrag für eine gegenteilige Entwicklung leisten.
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+ LUDWIG REITER FABRIKSVERKAUF - ÖFFNUNGSZEITEN AN DEN FEIERTAGEN